Das jagdliche Schießen

Das jagdliche Schießen umfasst Ausbildungs-, Übungs-, Leistungs-, Vergleichsschießen und natürlich die Jagd.

Oberstes Gebot für die Jäger ist es, das Wild bei der Jagdausübung schnell und sicher zu erlegen und ihm jegliche vermeidbare Schmerzen und Leiden zu ersparen. Der sichere Umgang mit der Waffe und die Treffsicherheit sind hierfür absolute Voraussetzung.

Der Jäger muss sein Handwerkszeug so gut beherrschen, dass die öffentlichen Sicherheitsinteressen und die Tierschutzanforderung voll erfüllt werden.

Die Handhabung ihrer Jagdwaffen (Büchsen, Flinten und vor allem Kurzwaffen), können auf unserer Schießanlage regelmäßig trainiert werden, um die Schießfertigkeit und Treffsicherheit zu vervollkommnen.

 

Das Büchsenschießen:

Hierbei wird auf einer Distanz von 100 m der Kugelschuss auf eine Ringscheibe oder eine genormte Wildscheibe (z.B. Bockscheibe, Fuchsscheibe etc.) geschossen. Außerdem kann der Jäger auf der gesonderten Schießbahn den Schuss auf den „Laufenden Keiler“ üben. Dabei handelt es sich um eine Zielscheibe in Form eines Wildschweines, die auf einer Schiene auf etwa 50 m Entfernung von rechts nach links mit konstanter Geschwindigkeit durch das Schussfeld fährt.

An öffentlichen Trainingstagen und gesondert ausgeschriebenen Terminen kann selbstverständlich auch auf unserem Stand der „Schießnachweis für die Teilnahme an Bewegungsjagden auf Schalenwild“ gemäß §17a (3) LJG NRW erlangt werden.

 

Flintenschießen:

Beim Schrotschuss gibt es ebenfalls verschiedene Möglichkeiten, um den Schuss auf Wild zu üben. Die wohl bekannteste Art des Übungsschießens mit Schrot ist das Tontaubenschießen, wobei der flüchtige Schuss auf Flugwild simuliert wird. Dazu gibt es die Disziplinen „Trap“ und „Skeet“, um die verschiedenartigen Flugsituationen des Wildes darzustellen.

 

Kurzwaffenschießen:

Da auch Pistolen und Revolver bestimmter Kaliber jagdlich zum Einsatz kommen, gibt es auf unserem Schießstand auch die Möglichkeit diese Fertigkeit zu trainieren.